Wer vor der Kaufentscheidung eines neuen Luftbetts steht, stellt sich oft die Frage, ob es ein selbstaufblasbares Modell mit einer integrierten Elektro-Luftpumpe oder ein manuell aufblasbares Modell werden soll.

Oftmals lauten die Käuferfragen dabei so oder ähnlich: Was ist generell besser – ein Luftbett mit oder ohne Pumpe? Welches dieser beiden Modelle ist langlebiger? Welches ist einfacher zu handeln? Was sind die Vor- und Nachteile? … usw. usw.

Und es ist tatsächlich so, dass Luftbetten mit eingebauter Pumpe nicht immer die optimale Wahl sind (dies wird sehr häufig angenommen). Sie sind z.B. nur bedingt für bestimmte Einsatzzwecke geeignet und können unter sehr ungünstigen Umständen überhaupt nicht aufgebaut werden.

In diesem Beitrag möchten wir ein wenig auf die zuvor genannten Fragen eingehen und die Vor- und Nachteile beider Modelle aufzeigen…

Luftbetten mit eingebauter Pumpe

Heutzutage gibt es im Handel spezielle Luftbetten zu kaufen, die eine eingebaute Pumpe besitzen. Sie müssen lediglich an eine Stromquelle (Steckdose) angeschlossen werden, dann blasen sie sich völlig selbstständig mit Hilfe eines kleinen Elektromotors binnen Minuten auf oder auch ab.

Diese Modelle sind oftmals etwas teurer und eignen sich eher für Personen, die Komfort und ein leichtes Handling bevorzugen und die Matratze ungern manuell mit Luft befüllen.

Die Vorteile von Luftbetten mit Luftpumpe:

• Einfaches Aufblasen und Entleeren möglich.

• Es muss keine separate Pumpe dazu gekauft werden.

• Für schnelle und spontane Einsätze gut geeignet

Es gibt jedoch auch einige Nachteile:

• Die Matratze kann nur dort aufgeblasen werden, wo eine Stromquelle verfügbar ist

• Wegen der Abhängigkeit zur Stromquelle sind nur bedingt im Freien verwendbar.

• Die Pumpe ist im Betrieb relativ laut – wenn man in einem Mietshaus oder einer Wohngemeinschaft lebt, kann das Aufblasen sehr störend wirken.

• Etwas teurer in der Anschaffung.

Luftbetten mit Pumpe sind also eher etwas für den Heimgebrauch, da man zum Aufblasen stets eine Steckdose benötigt. Inzwischen gibt es im Handel zahlreiche gute Modelle mit Selbstaufblasfunktion für wenig Geld zu kaufen.

Tipp: Wer regelmäßig Aufblasbetten zuhause und auch im Freien benutzt, kann z.B. auch darüber nachdenken, sich zwei günstige Modelle – jeweils eins mit und eins ohne Pumpe – für unterschiedliche Einsatzgebiete zu kaufen.

Luftbetten ohne Pumpe

Eine Alternative zu den zuvor genannten Modellen sind Luftbetten, die keine automatische Aufblasfunktion besitzen und manuell mit dem Mund oder mit einer externen Luftpumpe aufgeblasen werden.

Diese Modelle sind oftmals deutlich günstiger in der Anschaffung und eher für Personen geeignet, die sie gerne für spontane Zwecke und/oder einmalige Ereignisse (z.B. Angeln, Konzerte, Zelten etc.) verwenden. Sie sind etwas komplizierter im Handling, dafür jedoch wesentlich kompakter und leichter zu transportieren.

Die Vorteile von Luftbetten ohne Pumpe:

• Können sowohl zuhause wie auch im Freien verwendet werden, da keine Stromquelle zwingend benötigt wird.

• Kompakt und leicht zu transportieren.

• Oft kostengünstiger in der Anschaffung.

Auch hier gibt es jedoch auch ein paar Nachteile:

• Es dauert etwas bis die Matratze voll aufgeblasen und entleert wurde.

• Das manuelle Aufblasen und Entleeren bedarf relativ viel Kraftaufwand.

Manuell-aufblasbare Betten ohne Pumpe sind eher was für spontane Übernachtungsaktionen oder für kurzweilige Campingausflüge gedacht (=> siehe auch Tipps zum Kauf und z. Verw. von Camping-Luftbetten).

Der große Vorteil dieser Modelle ist, dass man sie überall hin mitnehmen und auch überall aufbauen kann. Man muss sich jedoch darauf einstellen, dass der Aufbau Kraftaufwand bedeutet und auch etwas dauert.

Fazit

Ob man ein Luftbett mit oder ohne Pumpe nehmen sollte hängt meist davon ab, wie bequem man ist und wofür man es benutzen möchte.

Beide Luftbett-Typen haben ihre Vor- und Nachteile – manuell aufblasbare Ausführungen eignen sich sowohl für den Indoor- wie auch für den Outdoor-Einsatz. Modelle mit eingebauter Pumpe sind immer an eine Stromquelle gebunden und eher für die Verwendung im Haus bestimmt.