Ein Luftbett als Badematratze verwenden – darauf sollte man achten

Moderne Luftbetten eignen sich nicht nur als Schlaf-, Camping- oder Gästebetten. Man kann sie durchaus auch als Badematratzen oder als „überdimensionale“ Schwimmhilfen im und auf dem Wasser verwenden.

Besonders Kinder und Jugendliche lieben das Baden mit Luftbetten, da diese meist deutlich geräumiger und stabiler als normale Luftmatratzen sind. Man sollte jedoch aufpassen, welches Modell man für diesen Zweck einsetzt, denn nicht alle aufblasbaren Betten sind für die Verwendung im Wasser geeignet.

In diesem Beitrag möchten wir erklären welche Luftbett-Modelle als Badematratzen taugen und worauf man bei der Verwendung im Wasser achten sollte, damit der Badeausflug nicht ins Wasser fällt…

Die Unterschiede zwischen normalen Luftmatratzen und Luftbetten

Um die Unterschiede zwischen diesen beiden Badematratzen-Typen zu verdeutlichen, möchten wir kurz deren Aufbau und Merkmale erklären:

Im Handel gibt es heutzutage „Luftmatratzen“, die speziell zum Einsatz im Schwimmbad, Pool oder am Meer/See hergestellt werden. Diese Modelle sind recht günstig und man erkennt sie meist schon auf den ersten Blick an ihrer dünnen/flachen Form und der typischen, quietsche-bunten Färbung. Sie sind recht robust, können das Gewicht von max. einer Person tragen und halten (je nach Art und Häufigkeit der Verwendung) meist über mehrere Badesaisons hinweg.

Daneben gibt es auch „Luftbetten“, die zwar als Badmatratzen im Wasser verwendet werden können, jedoch eigentlich nicht für diesen Zweck bestimmt sind. Sie dienen eigentlich als Schlaf- oder Gästebetten und werden hauptsächlich zum Schlafen benutzt. Diese Modelle sind wesentlich geräumiger, dicker und robuster. Sie können – je nach Modell, Form und Größe –  problemlos auch mehrere Personen und Gewichte von mehreren hundert Kilo tragen.

Worauf sollte man bei der Verwendung von Luftbetten im Wasser achten?

Luftbetten bieten deutlich mehr Komfort, als die wesentlich schmaleren und dünneren Luftmatratzen. Zudem ermöglichen sie das gemeinschaftliche Baden und Verweilen auf dem Wasser mit Freunden und Partnern.

Wer mit dem Gedanken spielt, sein bereits vorhandenes Aufblasbett zum Badeausflug mitzunehmen oder sich ein Neues speziell für diesen Zweck anzuschaffen, sollte ein paar Dinge beachten, damit das Luftbett nicht beschädigt oder gar im Wasser untergeht.

Folgende Dinge sollen beim Einsatz im Wasser beachtet werden:

  • Kein Modell mit elektrischer Pumpe im Wasser verwenden!

Selbstaufblasbare Luftbetten mit eingebauter Elektro-Pumpe sind für den Einsatz im Wasser ungeeignet. Zum einen hat man im Regelfall am Wasser keine Steckdose greifbar, um die Matratze aufzublasen. Zum anderen läuft man Gefahr, dass der Elektro-Pumpenmotor mit Wasser vollläuft und beschädigt.

Man sollte hier also immer auf manuell aufblasbare Modelle (ohne Elektro-Pumpe) ausweichen. Ideal sind Luftbetten, die mit einer externen Luftpumpe aufgeblasen werden können.

  • Darauf achten, dass die Matratze aus mehreren separaten Luftkammern besteht

Um die Sicherheit beim Baden noch etwas zu erhöhen, sollte man darauf achten, dass die Matratze über mehrere separate Luftkammern verfügt, die sich getrennt voneinander aufblasen lassen.

Diese Eigenschaft bringt etwas mehr Sicherheit – denn selbst wenn die Matratze einmal beschädigt und (auf dem Wasser) Luft verlieren sollte, bleibt immer noch etwas Restluft in der anderen Luftkammer. Auch wenn man in so einem Fall nicht mehr auf der Matratze liegen kann, kann sie als Floß verwendet werden, um das nächste Ufer zu erreichen.

  • Auf eine gute und saubere Verarbeitung achten

Da man auf dem Wasser einem erhöhtem Risiko ausgesetzt ist, sollte man unbedingt darauf achten, dass das Material gut und sauber verarbeitet ist. Man sollte sich im Vorfeld unbedingt die Verarbeitung der Nähte und der Ventile anschauen – meist sind es diese Stellen, die sehr anfällig für Beschädigungen sind.

  • Eine Matratze mit beflockter Oberfläche nehmen

Es gibt heutzutage Luftbetten, die eine beflockte Oberfläche besitzen. Diese etwas raue Spezialbeschichtung wirkt Wasserabweisend und sorgt für eine hohe Rutschfestigkeit.

Dies kann vor allem bei der Verwendung als Badematratze vom großen Vorteil sein, da man so leichter auf die Matratze aufsteigen und auch besser und stabiler darauf sitzen/liegen kann.

Fazit

Luftbetten können durchaus auch als Badematratzen eingesetzt werden. Man sollte jedoch darauf achten, dass man nur Modelle verwendet, die keine elektrische Aufblasfunktion besitzen.

Zudem ist es auch empfehlenswert, dass mehrere Luftkammern und eine beflockte Oberfläche vorhanden sind, um die Sicherheit und Rutschfestigkeit beim Baden zu erhöhen.