Obwohl ein Luftbett auf den ersten Blick recht robust und strapazierfähig erscheinen mag, benötigt es trotzdem eine gute Pflege, damit es lange hält und das Material nicht beschädigt. Auch eine gründliche Reinigung sollte regelmäßig erfolgen. Schließlich wird das Luftbett bei Gebrauch, zum Beispiel durch Schweiß, Staub und andere Dinge auch verschmutzt.
Im nachfolgenden Abschnitt haben wir einen kleinen Pflege-Ratgeber erstellt, in dem erklärt wird, wie man aufblasbare Luftbetten am besten säubern, pflegen und lagern sollte…
Das Luftbett richtig reinigen und pflegen
Wird das Luftbett regelmäßig verwendet, kann es natürlich auch verschmutzen. So können zum Beispiel Schweiß, Körperflüssigkeiten, Hautschuppen und Haare – oder auch einfach nur Staub – zu Verschmutzungen der Nähte und des Außenmaterials führen.
Damit das Luftbett immer sauber, frisch und einsatzbereit ist, sollte es von Zeit zu Zeit auch einer Reinigung unterzogen werden – am besten geht man dabei wie folgt vor:
– Bei leichten Verschmutzungen reicht es in der Regel völlig aus, wenn man das (aufgeblasene) Bett ein wenig abklopft, es ggf. mit einem Staubsauger absaugt und es anschließend mit einem feuchten Mikrofaser-Tuch abwischt.
– Benötigt man etwas Reinigungsmittel, weil ein Fleck vielleicht etwas hartnäckiger ist oder man auf Nummer sicher gehen möchte, kann man das Mikrofaser-Tuch etwas stärker mit Wasser befeuchten und ein paar Tropfen Spülmittel drauf träufeln. Durch etwas Druck und Reibung bekommt man mit diesen einfachen Mitteln in der Regel jeden Fleck entfernt.
– Generell ist es hygienischer und sauberer, wenn man das Luftbett vor der Verwendung mit einem Spannbetttuch/Bettlaken versieht. Heutzutage gibt es spezielle, atmungsaktive Baumwoll-Spannbetttücher in verschiedenen Größen zu kaufen, die für alle gängigen Luftbett-Modelle geeignet sind.
– Bei Dauerverwendung als Schlafbett sollte das Laken in regelmäßigen Abständen (alle 1-2 Wochen) gewechselt werden.
Das richtige Aufstellen des Luftbettes
Auch beim Aufstellen gibt einiges zu beachten. Denn auch hier kann es zu Beschädigungen oder starken Verschmutzungen am Luftbett kommen. Wichtig ist daher vor allem der Untergrund, auf welchem das Luftbett steht – dieser sollte möglichst glatt, sauber und frei von Steinen oder spitzen Gegenständen sein.
Nachfolgend finden Sie ein paar einfache Tipps zum Aufstellen und zur idealen Platzierung von Luftbetten:
– Sollte das Bett zuhause aufgestellt werden ist es empfehlenswert, dass man den Boden/Untergrund auf dem das Bett platziert werden soll einmal mit dem Staubsauger durchsaugt und anschließend nochmal kurz schaut, ob nicht evtl. doch noch irgendwo grobe Steinchen übersehen wurden.
– Vor dem Aufbau und Lufteinlass sollte das Bett immer komplett auseinandergefaltet werden, damit sich die hineinströmende Luft gleichmäßig im Bett verteilen kann. Während des Aufblasprozesses sollten sich keine schweren Gegenstände oder gar Personen auf dem Bett befinden.
– Wenn das Bett auf einem Fliesenboden aufgestellt werden soll, dann sollte man schauen, dass an der Stelle keine abstehenden und scharfkantigen Fliesen vorhanden sind. Diese könnten evtl. die PVC-Haut des Betts beschädigen (glatte Bodenbeläge wie z.B. Parkett oder Laminat sind ideal).
– Zudem sollte man das Bett nie einfach über den Boden ziehen bzw. schleifen, da die empfindliche Außenhaut dadurch beschädigt werden könnte. Wenn es möglich ist, sollte man das Bett immer zu zweit anheben und an die gewünschte Stelle tragen.
– Wenn das Luftbett beim Angeln, Campen oder auf einem Outdoor-Konzert eingesetzt wird, ist es natürlich ganz klar, dass der Untergrund ebenfalls (und noch genauer) vor dem Einsatz untersucht werden sollte. Es ist zudem empfehlenswert, dass beim Outdoor-Einsatz eine extra Schutzunterlage (z.B. eine Matte aus Hart-PVC) unter das Bett gelegt wird.
Das richtige Lagern des Luftbettes
Auch auf das richtige Lagern des Luftbettes kann es ankommen – unter anderem lassen sich viele Verschmutzungen und Beschädigungen durch eine saubere Lagerung vermeiden. Wird das Luftbett längere Zeit nicht benötigt, sollte es sicher und geschützt verstaut werden.
Nachfolgend noch ein paar abschließende Tipps zur Verstauung und Lagerung:
– Besonders beim Einsatz im Camping- und Angelbereich ist es sehr wichtig, dass das Luftbett nach einem Einsatz im Freien sauber und trocken verstaut wird. Es ist sehr wichtig, dass das Luftbett vor dem Zusammenpacken vollständig getrocknet ist, da sich sonst ein feucht-warmes Klima zwischen den zusammengelegten Teilen bilden könnte, was eine evtl. Schimmelbildung und unangenehme Gerüche zufolge hätte.
– Man sollte das Luftbett möglichst nicht stundenlang voll aufgeblasen in der direkten/prallen Sonne trocknen lassen, da das Material durch die starke und direkte Hitzeeinwirkung evtl. beschädigen könnte. Ein luftiges, schattiges Plätzchen ist ideal dafür geeignet.
– Vor dem Verstauen sollte die Luft immer komplett aus dem Bett herausgelassen werden. Hierzu sollte man mit sanftem Druck die Luft aus dem Inneren herausdrücken. Sollte noch ein (hartnäckiger) Rest an Luft im Inneren verbleiben, so kann man diesen durch vorsichtige Falt- und Abrollbewegungen nach Außen drücken.
– Im Frühjahr, Sommer und Herbst kann man das Luftbett bei Nichtverwendung z.B. in der Garage oder einer Gartentruhe/Auflagenbox verstauen. So hat man es immer gleich griffbereit und muss nicht immer in den Keller gehen, um das Bett zu holen. Über die kalten und frostigen Wintermonate ist es jedoch ratsam, es im Keller zu verstauen, wo ein durchgehend konstant-mildes Klima vorherrscht (damit es nicht beschädigt).
– Zum Verstauen sollte die Matratze zusammengerollt oder (ordentlich!) zusammengefaltet werden. Man sollte dabei immer von der Seite anfangen zu falten/zu rollen, an der sich das Luftventil nicht befindet. Durch die Falt- bzw. Abrollbewegungen wird nämlich ein letzter, verbleibender Luftrest in Richtung des Ventils gedrückt – dieser kann anschließend durch das Ventil nach Außen entweichen (je weniger Luft im Inneren verbleibt, desto kleiner lässt sich die Matratze zusammenrollen/falten).
– Wenn das Luftbett über ein Ablassventil und/oder eine integrierte elektr. Luftpumpe verfügt sollte man aufpassen, dass diese Zonen nicht geknickt werden. Um diese Bereiche herum befinden sich meist viele Klebestellen und somit potenzielle Bereiche, in denen Schäden auftreten könnten. Diese Zonen sollten immer frei und ungeknickt liegen, zudem sollten auch evtl. Stromkabel sicher und sauber verstaut werden.