Wer im Besitz eines aufblasbaren Luftbetts ist, wird sicherlich des öfteren schon vor dem Problem gestanden und überlegt haben, wie er das entleerte, überdimensionale Luftbett in die doch relativ kleine Transporttasche bekommt.
Wir haben uns ein paar Gedanken dazu gemacht und nachfolgend einen kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt, in der erklärt und aufgezeigt wird, wie man die Restluft aus dem Luftbett herausbekommt, wie man es zusammenfalten sollte und wie man die entleerte Matratze problemlos in die Transporttasche bekommt.
Anleitung: Wie falte ich ein Luftbett richtig zusammen und worauf sollte ich dabei achten?
Wer schon einmal ein Mehrpersonen-Luftbett abgebaut hat und es entleert hat, wird sicherlich festgestellt haben, dass man die Luft nie zu 100% aus dem Inneren herausbekommt. Es bleibt eigentlich immer noch etwas Restluft im Inneren.
Da ein Luftbett vor dem Zusammenlegen immer vollständig entleert werden sollte, muss man sich in so einer Situation also etwas einfallen lassen. Es gibt eine einfache Falttechnik, mit der man die Restluft relativ gut aus dem Bett herausbekommen kann und zeitgleich das Bett in das passende Taschenformat falten kann.
Die Falttechnik funktioniert wie folgt:
Wir haben für unsere Anleitung ein aktuelles Luftbett mit Elektro-Pumpe des bekannten Herstellers „Intex“ verwendet. Die nachfolgend beschriebene Falttechnik lässt sich jedoch auch problemlos an anderen Luftbett-Modellen anwenden.
Schritt 1: Als erstes sollte man ein Mal um das Bett herumgehen und das Luftablassventil suchen. Hat man es gefunden, muss man sich genau auf der gegenüberliegenden (ventillosen) Seite des Luftbetts platzieren (in unserem Beispiel-Fall war es die Fußseite).
Schritt 2: Nun faltet man die entleerte Matratze in ca. 40-50 cm langen Abschnitten nach Innen. Dabei sollte man versuchen die Restluft, die in den Faltkammern eingeschlossen wird, wieder ins Bettinnere herauszudrücken.
Schritt 3: Nun klappt man jede Seite in etwa gleich großen Teilen Stück für Stück übereinander – immer in Richtung des Luftablassventils. Die Luft sollte dabei aus jeder Faltkammer herausgedrückt werden und ebenfalls in Richtung des Ventils „geschoben“ werden.
Schritt 4: Hat man das Ende des Betts erreicht, sollte man mit sanftem Druck versuchen, die überschüssige Luft aus dem Inneren über das Ventil nach Außen zu drücken.
Dabei kann es hilfreich sein, wenn sich eine zweite Person auf die andere Seite der zusammengefalteten Matratze setzt/stellt oder wenn man zusammen versucht die Luft „herauszustreichen“. Wenn das Ventil ein konstantes Zischgeräusch aufweist, ist es immer ein gutes Zechen dafür, dass es funktioniert 😉
Schritt 5: Ist die Luft vollständig entleert, gilt es nun das Bett in die passende Taschengröße zu falten. Dabei sollte man am Besten wie folgt vorgehen:
Zuerst sollte man das eine Ende des zusammengefalteten Betts nehmen und es auf die Mitte legen. Anschließend sollte man diesen Faltvorgang wiederholen und die Matratze nochmal „vierteln“ (d.h. das andere Ende über die umgeklappte Seite legen). In der Regel ist das die richtige Größe, um das Bett in die Transporttasche zu bekommen.
Info: Das Ventil sollte so wenig wie möglich gefaltet werden und möglichst immer frei liegen. Am Ventil befinden sich viele Klebe- und Nahtstellen, die (auf Dauer) durch das Knicken evtl. beschädigt werden könnten.
Schritt 6: Hat man die Matratze schließlich vollständig entleert, flach zusammengerollt und auf die passende Größe gefaltet, kann man sie problemlos und in einem Schwung in die Transporttasche packen.
Am Besten lässt man das Bett dabei auf dem Boden liegen, stülpt ein Stück der Tasche drüber und schiebt das Bett in einem kräftigen Schwung in die Tasche.
Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und hoffen, dass wir Ihnen behilflich sein konnten. Wenn Ihnen unser Beitrag gefallen hat, würden wir uns sehr darüber freuen, wenn sie diesen über die unten stehenden Buttons teilen und weiterempfehlen würden 😉