Viele Käufer, die mit dem Gedanken spielen sich ein aufblasbares Bett zu kaufen und Haustiere besitzen, machen sich oftmals Gedanken, ob die Kombination „Luftbett + Haustier“ überhaupt zusammenpasst und in der Praxis möglich ist.
Die meisten Haustiere stellen in der Regel keine potentielle Gefahr für Luftbetten dar. Bei einigen größeren Haustieren, die Krallen und scharfe Zähne besitzen, ist jedoch ein gewisses Risiko vorhanden, dass sie die empfindliche Matratzenhaut beschädigen könnten.
In diesem Beitrag möchten wir kurz erklären, welche Haustiere eine Gefahr für ein Luftbett darstellen und was man unternehmen kann, um das Risiko einer evtl. Beschädigung zu minimieren…
Haustiere, die eine Gefahr für ein Luftbett darstellen können
Kleine Haustiere, wie z.B. Hamster, Meerschweinchen, Hasen oder (kleine) Vögel stellen in der Regel keine große Gefahr für Luftbetten dar.
Problematisch und gefährlich wird es jedoch, wenn größere Haustieren wie z.B. Hunde und Katzen mit im Haushalt leben, die spitze Zähne und scharfe Krallen besitzen.
Beim Spielen und Toben kann es dabei – beabsichtigt und auch ohne Absicht – leicht zu Beschädigungen der empfindlichen Matratzenhaut kommen, wenn die Haustiere sich mit ihren Krallen festzuhalten versuchen oder die Matratze als Spielobjekt mit ihren Zähnen „bearbeiten“ 🙂
Was kann man unternehmen, um Beschädigungen am Luftbett durch Haustiere zu vermeiden?
Wer mit Haustieren zusammenlebt, kennt sie in der Regel auch sehr gut. Wenn der Hund oder die Katze eher der ruhige und gemütliche Typ ist, dann muss man sich um das Luftbett keine großen Sorgen machen.
Wenn das Haustier jedoch eher der temperamentvolle Typ ist, der kaum ruhig sitzen kann und ständig spielen und herumtollen möchte, dann sollte man einige Vorsichtmaßnahmen einleiten, um das Luftbett zu schützen.
Nachfolgend finden Sie ein paar einfache Tipps, wie sie Ihr Luftbett vor Ihrem Haustier schützen können:
- Bedecken Sie das Luftbett stets mit einer Schutzhülle
Es ist ratsam, die Matratze nach dem Aufblasen mit einer dicken Wolldecke/Tagesdecke zu bedecken. Die Decke sollte dabei als Schutzhülle verwendet werden und auch beim Schlafen auf der Matratze verbleiben. Sie kann so dabei helfen, die empfindliche Außenhaut vor den spitzen Krallen der Tiere zu schützen.
- Ein Luftbett mit integriertem Schlafsack kaufen
Eine mögliche Lösung können auch sog. „Schlafsack-Luftbetten“ bieten. Dabei handelt es sich um spezielle Luftbett-Modelle, die mit einem Schlafsack ausgestattet und fest verbunden sind.
Die Decke des Schlafsacks ist nicht-aufblasbar und bietet einen gewissen Schutz gegen die spitzen Krallen von Hunden und Katzen. Und auch nach der Verwendung liegt die Decke auf der Matratze auf, sodass diese dauerhaft vor Beschädigungen geschützt wird.
- Das Bett vor den Tieren isolieren und nach Verwendung abbauen/verstauen
Die wohl sicherste Lösung ist es, wenn das Bett in einem separaten Raum aufgeblasen und belassen wird und nach jeder Verwendung schnell abgebaut und verstaut wird. Dies kommt jedoch nur in Frage, wenn das Luftbett nur gelegentlich und nicht im Dauergebrauch eingesetzt wird.
Tipp: Sollte es trotz aller Vorsicht- und Schutzmaßnahmen dennoch einmal passiert sein, dass ein Loch in die Matratze kommt, dann können Sie in diesem Beitrag nachlesen, wie Sie das Luftbett schnell und einfach reparieren können.
Fazit
Haustiere und Luftbetten – das passt in manchen Fällen nicht wirklich zusammen. Vor allem wenn Hunde und Katzen im gleichen Haushalt leben, steigt das Risiko einer evtl. Beschädigung der empfindlichen Matratzenhaut.
In der Regel ist es nicht empfehlenswert, sich ein aufblasbares Bett zu kaufen, wenn Hunde und Katzen vorhanden sind. Wenn man jedoch ein paar einfache Schutzmaßnahmen ergreift, kann man das Risiko einer Beschädigung minimieren und die Lebensdauer eines Luftbetts deutlich verlängern.
=> Hier finden Sie typische Fragen und Antworten rund um die Verwendung von Luftbetten.