Luftbetten bequemer machen – Tipps und einfache Hilfsmittel, um den Schlafkomfort zu steigern

Mit ein paar einfachen Mitteln und Tricks kann man ein herkömmliches Aufblas-Luftbett deutlich bequemer machen und so den Schlafkomfort zusätzlich erhöhen…

Wer schon einmal auf einem aufblasbaren Luftbett geschlafen hat, wird sicherlich bemerkt (und darüber geklagt) haben, dass Aufblasbetten bei weitem nicht so bequem und komfortabel sind, wie normale Betten.

Es gibt inzwischen zwar viele Premium-Luftbettmodelle, die ein sehr hohes Maß an Komfort besitzen – dennoch kommen nur die wenigsten davon an das wohlige Schlafgefühl, das man in einem echten Bett hat heran. In der Regel müssen Sie das jedoch auch nicht, denn Aufblasbetten sollen eigentlich nur als „Notlösung“ und kurzweilige, mobile Schlafunterkunft fungieren.

Dennoch gibt es Situationen im Alltag, wo ein Luftbett über einen längeren Zeitraum verwendet wird. In diesem Fall sollte man sich etwas einfallen lassen, um die Not-Schlafunterkunft so bequem wie möglich zu machen.

In diesem Beitrag möchten wir ein paar Tipps dazu geben und erklären, wie man ein gewöhnliches Luftbett mit einfachen Mitteln ein wenig bequemer und komfortabler machen kann.

Tipps und Tricks um Aufblasbetten etwas bequemer zu machen

Im Vorteil ist derjenige, der noch kein Luftbett besitzt und noch mit dem Gedanken spielt sich eins zuzulegen. Denn schon vor dem Kauf kann man bereits die Weichen stellen, um ein höheres Maß an Komfort und Bequemlichkeit zu erhalten.

Im Handel gibt es sehr viele unterschiedliche Luftbett-Modelle zu kaufen, die unterschiedlich geformt und unterschiedlich groß sind. Auch gibt es große Unterschiede in der Materialbeschaffenheit und im Funktions- und Zubehörumfang.

Komfort-Tipps vor dem Kauf

Um ein Höchstmaß an Bequemlichkeit und Komfort zu erhalten, sollte man nach Modellen schauen, die folgende Eigenschaften besitzen:

  • Ein Luftbett mit einer beflockten Liegeseite kaufen

Viele Luftbetten besitzen eine mit Velours beschichtete Oberseite. Diese Spezialbeschichtung sorgt für ein sehr angenehmes und wohliges Liege- und Schlafgefühl. Zudem sorgt die Velourhaut dafür, dass Flüssigkeiten (z.B. Schweiß) und Schmutzpartikel nicht so einfach aufgenommen werden.

  • Ein Luftbett ohne integriertem Kissenpolster nehmen

Wer komfortabel und bequem auf seinem Luftbett schlafen möchte, der sollte möglichst ein Modell ohne integriertem Kissenpolster nehmen. Der Hintergrund ist dieser: Wenn bereits ein Gummi-Kissenpolster vorhanden und fest in die Matratze eingebunden ist, kann man nur schlecht ein eigenes Federkissen zum Schlafen einsetzen.

Da die meisten integrierten Kissen unbequem und zu flach oder zu hart sind, sollte man immer versuchen auf ein Federkissen auszuweichen. Damit wird der Schlafkomfort deutlich erhöht.

Tipp: Hier finden Sie Tipps zur Wahl des passenden Schlafkissens.

  • Ein dickeres Luftbett mit mehreren Luftkammern nehmen

Im Handel gibt es einfache, flache und deutlich höhere Luftbetten zu kaufen. Die etwas höheren Modelle besitzen meist mehrere Luftkammern und eine intelligente Konstruktion, die das Körpergewicht sehr gut verteilt.

Durch die Doppelkammer-Konstruktion erhält man meist deutlich mehr Komfort. Zudem sorgt die Konstruktion auch dafür, dass die Matratze eine deutlich höhere Tragkraft aufweist.

Komfort-Tipps nach dem Kauf oder bei bereits vorhandenen Luftbett-Modellen

Im nachfolgendem Abschnitt noch ein paar Tipps für all diejenigen, die bereits ein Aufblasbett besitzen und es nur ein wenig bequemer machen möchten:

  • Ein Bettlaken über die Matratze spannen

Man sollte wenn möglich immer – allein aus Hygienegründen – ein Bettlaken/Spannbetttuch über die Liegefläche der Matratze spannen.

Dies hat zum einen den Vorteil, dass Körperflüssigkeiten von Betttuch aufgesogen werden und nicht direkt auf die Betthaut fallen. Zum anderen sorgt ein Baumwoll-Bettlaken oftmals dafür, dass man ein wohligeres Schlafgefühl bekommt (unterbewusst wird einem so suggeriert, dass man sich in einem „echten“ Bett befindet).

  • Eine Fleece-Decke auf die Matratze legen

Wer es nicht mag und als unangenehm empfindet, auf der harten Gummihaut zu schlafen, der kann sich z.B. eine Fleece-Decke auf die Liegefläche legen. Diese zusätzliche Polsterung sorgt dafür, dass die Liegefläche deutlich weicher wird und isoliert und wärmt zudem noch ein wenig.

  • Echte Kissen und echte Decken zum Schlafen verwenden

Wer sein Luftbett zuhause und nicht im Freien verwendet, sollte – um den Komfort zu erhöhen – echte Kissen und echte Decken statt provisorischem Bettzeug verwenden. Dadurch wird das Schlafgefühlt und der Komfort deutlich gesteigert – und in Kombination mit dem oben erwähnten Bettlaken fast so, als würde man in einem echten Bett schlafen 😉

  • Der Härtegrad kann ganz einfach reguliert werden

Oftmals werden Luftbetten bis zum Maximum aufgeblasen und anschließend mit dem Ventil verschlossen. Viele Menschen empfinden eine prall aufgeblasene Matratze jedoch als zu hart und unbequem.

Was viele Menschen jedoch nicht wissen ist, dass man den Härtegrad der Luftmatratze über die Luftbefüllung und über das Ventil ganz leicht steuern kann:

– wenn die Matratze zu hart ist, dann muss ein wenig Luft abgelassen werden.

– sollte die Matratze zu weich sein, muss ein wenig Luft nachgepumpt werden.

Auf diese Weise kann man den Härtegrad der Matratze perfekt auf die persönlichen Bedürfnisse abstimmen.

Fazit

Ein Luftbett ist zwar eigentlich nur als Not- und Übergangslösung gedacht und bei weitem nicht so bequem wie ein echtes Bett. Oftmals wird die Gummihaut als sehr hart und sehr unbequem empfunden.

Doch auch bei der Verwendung von Aufblasbetten kann man mit sehr einfachen Tricks und Hilfsmitteln den Schlafkomfort deutlich steigern.